Erste Schulcontainer sind geliefert und aufgebaut

SARSTEDT. 

Bürgermeisterin Heike Brennecke, ihr Stellvertreter Christoph Neuber und Julian Genz aus dem städtischen Bauamt nahmen heute die zukünftigen Klassenräume quasi in Empfang und erläuterten gegenüber der Presse das Projekt. "Das ist ein bemerkenswertes Ereignis", kommentierte Heike Brennecke die Maßnahme. "Diese Cointaineranlage ist ein wichtiger Schritt in unserer Schullandschaft." Aufgrund besonderer Umstände wie Coronakrise und Ukrainekrieg habe sich der Liefertermin um etwa drei Monate verzögert. Das Projekt sei öffentlich ausgeschrieben worden, den Zuschlag habe die Firma Adoptoe aus Neu-Isenburg erhalten.

Heute sind die Erdgeschosscontainer geliefert und aufgestellt worden, die obere Etage soll in sechs Wochen kommen, so dass im November die Schülerinnen und Schüler die Räume nutzen können. Die Innenausstattung wird zeitnah installiert. Es handelt sich jeweils um fünf Klassenräume sowie einen weiteren Raum, dessen Nutzung noch offen ist, und Sanitärräume. "In jedem Raum haben 25 Kinder einen Platz", sagte Julian Genz. Jeder Klassenraum sei 60 Quadratmeter groß, insgesamt nehmen die Kontainer 600 Quadratmeter ein. Die Container werden wieder verschwinden, wenn die geplante dritte Sarstedter Grundschule im Stadtteil Giebelsteig an der Straße Auf der Kassebeerenworth bezugsfertig ist. Das soll 2026 so sein.

Die Kastanienhofschule bildet aktuell 270 Kinder aus und ist zur Zeit dreizügig, die Vierzügigkeit wird angestrebt. In den Sommerferien ist die Mensa ausgebaut worden, überdies gibt es neue Pausenflächen auf dem Gelände, unter anderem von der benachbarten Heilig Geist-Kirchengemeinde.