Zwei große Pappeln hinter dem Flebbehof stürzen um
Hinter dem Flebbehof in Alt-Laatzen sind am Freitag wahrscheinlich gegen 22.30 Uhr zwei Pappeln umgestürzt.
LAATZEN.
Nahezu unbemerkt sind in der Nacht von Donnerstag zu Freitag zwei große Pappeln umgestürzt, haben aber nur geringe Schäden angerichtet. Das Erdreich um die Wurzeln wurde aufgerissen, ein Zaun leicht beschädigt, ein Trampelpfad wurde verschüttet. Außerdem wurde das Rohr eines Regenwasserkanals freigelegt, ist aber wohl nicht in Mitleidenschaft gezogen worden.
Die beiden etwa 30 Meter hohen Bäume sind im Laufe der Jahrzehnte wie ein doppelstämmiger Baum zusammengewachsen und hatten einem Stammdurchmesser von je ungefähr 130 und 140 Zentimeter. Vermutlich wurden sie Anfang der 1960er Jahre gepflanzt. Eine erste Meldung war beim Betriebshof der Stadt Laatzen in der Nacht eingegangen, weitere Meldungen von Anwohnern folgten am Freitagmorgen. Mitarbeitende von Betriebshof, Tiefbau und Grünflächen waren am Morgen vor Ort.
Da ein Zugang zu dem Gelände problematisch ist, werden die Bäume voraussichtlich erst in den kommenden ein bis zwei Wochen abgeräumt. Während der letzten Baumkontrollen waren die Bäume nicht als abbruchgefährdet eingeschätzt worden. Ein Umsturz war nicht vorhersehbar. Eine erste Vermutung legt nahe, dass der lange, extrem trockene Sommer die Erde um das Wurzelwerk gelockert hatte, so dass bei starkem Regen der letzten Tage die Last des Regenwassers zu stark auf die Kronen eingewirkt hat. In den kommenden Wochen werden jedoch weitere Untersuchungen folgen.
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