Polizeimeldung aus Sarstedt
SARSTEDT.
Betrügern ist es am Mittwochnachmittag mit einem sogenannten Schockanruf gelungen, ein älteres Ehepaar aus Sarstedt um ihr Erspartes zu bringen. Vorliegenden Informationen zufolge meldete sich eine Frau telefonisch bei den Geschädigten, die sich weinend als Tochter ausgab, die einen Unfall verursacht habe, bei dem eine Person gestorben sei. Das Telefon wurde anschließend an eine weitere Frau gereicht, die sich als Anwältin vorstellte und angab, dass die vermeintliche Tochter nur gegen Zahlung einer hohen Kaution aus der Haft entlassen werde. Die Betrüger ging offenbar so überzeugend vor, dass sich die Geschädigten letztlich zur Zahlung einer fünfstelligen Summe bereiterklärten. Das Geld wurde gegen 15 Uhr vereinbarungsgemäß an ihrer Wohnanschrift an einen vermeintlichen Mitarbeiter eines Amtsgerichts übergeben und war ein einem roten Stoffbeutel verpackt. Der Mann wurde als etwa 40 bis 45 Jahre alt beschrieben. Er soll west- bzw. mitteleuropäischer Herkunft, etwa 175 cm groß und kräftig gebaut sein, ohne dick zu wirken. Der Unbekannte soll zudem ein rundes Gesicht mit Pausbacken haben. Bekleidet sei er mit einer schwarzen, offen getragenen Jacke, einem schwarzen bzw. dunklen Pullover darunter und einer schwarzen Hose. Auf dem Kopf habe er eine schwarze Schirmmütze getragen.
Zeugen, denen der Mann, insbesondere im Bereich der Straßen Am Bruchgraben / Ahrberger Straße / Am Bürgerpark / In der Peulen, aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21/939 115 bei der Polizei Hildesheim zu melden. Womöglich ist die Person mit einem Fahrzeug an- und wieder abgereist.
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