Partei Die Linke hält an Forderung nach Ringbuslinie fest
HEMMINGEN.
"Dass die Region mitteilt, eine Ringbuslinie für Hemmingen sei nicht mehr vorgesehen, ist für mich nicht nachvollziehbar und auch in der Art und Weise nicht akzeptabel", kommentiert Daniel Josten, Ratsmitglied der Linken.
"Dass eine derart weitreichende Entscheidung lapidar über die Presse mitgeteilt wird, nachdem der Rat der Stadt Hemmingen erst vor kurzem einstimmig für eine solche Linie votiert hat, ist ein Schlag ins Gesicht der demokratischen Gremien und der gewählten Vertreter. Es kann nicht sein, dass man so eine jahrelange Planung und das Versprechen einer besseren ÖPNV-Anbindung von fünf Hemminger Ortsteilen einfach vom Tisch wischt. Zu so wichtigen Fragen erwarte ich mindestens auch eine Debatte in der Regionsversammlung.Auch die Argumentation ist haarsträubend. Selbstverständlich ist eine Ringbuslinie nicht zum Nulltarif ohne zusätzlichen Fahrzeugeinsatz zu haben. Man kann nicht auf der einen Seite mit dem Verkehrsentwicklungsplan 2035+ das Ziel einer Verdoppelung der ÖPNV-Leistung beschließen und dann hoffen, dass das ohne Mehrkosten zu haben ist. So wird es definitiv nichts mit der Verkehrswende. Zumal es bei der Ringbuslinie eben nicht nur um die Erreichbarkeit der Stadtbahn, sondern um die Erreichbarkeit der einzelnen Hemminger Ortsteile geht. Es muss auch aus Devese, Harkenbleck, Hiddestorf, Ohlendorf und Wilkenburg möglich sein, mit dem ÖPNV zum Rathaus, zum Einkaufen oder zum Sport im Nachbarort zu fahren."
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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