CDU will Projekte in Rethen anders umsetzen
RETHEN.
Während der jüngsten Ortsratssitzung in Rethen wurde mit den Stimmen der rot-grünen Mehrheit der Erhalt der sogenannten Dismer-Scheune neben der Grundschule beschlossen. Ebenso will die Ratsmehrheit die geschätzt mehr als eine Million Euro teure Umgestaltung des Rethener Parks vorantreiben.
Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Peter Friedsch kritisiert, dass der Ortsratsbeschluss vor dem Hintergrund völlig unklarer Folgekosten gefällt wurde. "Die Haushaltslage der Stadt Laatzen ist derart prekär, dass solche Projekte genauestens bewertet werden müssen. Eine Umsetzung des Erhalts der Scheune und die aufwändige Park-Neugestaltung aus städtischen Geldern gefährdet andere, wichtige Projekte. Klimaschutz-Maßnahmen wie die energetische Sanierung weiterer städtischer Gebäude müssen aus unserer Sicht Vorrang haben."
Die Fraktionsvorsitzende der CDU im Ortsrat, Elke Heinrich, ergänzt "Wir würden uns freuen, wenn der Erhalt der Dismer-Scheune im Wege einer privaten Initiative erfolgen kann. Ebenso wie die Neugestaltung des Rethener Parks sind aus unserer Sicht bürgerschaftliches Engagement und eine Spendenfinanzierung der bessere Weg, um Rethen weiter aufzuwerten."
Heinrich und Friedsch betonen, sich nicht gegen die genannten Maßnahmen, sondern vor allem gegen die Einplanung von seitens der Verwaltung geschätzten Kosten von zusammen etwa 2,5 Millionen Euro zu wenden. Dieses Geld sei schlicht und ergreifend nicht da. Auch sei zu fragen, wie die von Bürgermeister Kai Eggert im Wahlkampf propagierte Bürgerbeteiligung insbesondere beim Projekt Dismer-Scheune bisher ausgesehen habe.
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