Studienprojekt sucht Eulen
REGION.
Einige haben sie schon gesehen, andere vielleicht schon einmal von ihr gehört: Die Waldohreule (Asio otus). Sie ist eine etwa 35 Zentimeter große, braun marmorierte Eule mit schlankem Körperbau und auffälligen Federohren. In den Wintermonaten schließen sich die Eulen zu Gruppen zusammen und verbringen den Tag ruhend und geschützt in Nadelbäumen, seltener in Laubbäumen.
In der Dämmerung beginnen sie zur Jagd nach kleineren Beutetieren wie Mäusen auszufliegen. Durch schwindenden Lebensraum und ein verringertes Nahrungsangebot ist die Waldohreule in Niedersachsen gefährdet. In einem Studienprojekt an der Leibniz Universität Hannover beschäftigen sich Studierende des Studiengangs Landschaftsarchitektur und Umweltplanung mit den sogenannten "Schlafbäumen" der Waldohreule.
Ziel ist es,entsprechende Bäume in Teilen der Region Hannover zu identifizieren,um einen Eindruck über die Bestandssituation der Waldohreule zu gewinnen und Maßnahmen zu entwickeln, die zum Schutz der Eule beitragen. Hierzu wird die Hilfe der Öffentlichkeit benötigt, da sich die Schlafbäume häufig auf Privatgrundstücken befinden. Die Anwesenheit der Eulen erkennen Sie an Aktivitäten in der Dämmerung sowie Vogelkot und Gewölle (unverdaute Nahrungsreste wie Knochen und Fell) unterhalb der Bäume.
Sollten Sie in den Gemeinden Hemmingen, Pattensen, Laatzen, Garbsen oder der Wedemark (Ortsteile Resse, Brelingen und Bissendorf-Wietze) wohnen und Hinweise entdeckt haben, die auf einen möglichen Schlafbaum der Waldohreule auf ihrem Grundstück hindeuten, bitten wir Sie uns dies unter der E-Mail Adresse studienprojekt-waldohreule@web.de oder unter der Handynummer (01 62) 9 57 31 26 (10 bis 19 Uhr) mitzuteilen.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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