Die Top-Sehenswürdigkeiten in Potsdam
REGION.
Potsdam mag zwar auf den ersten Anblick ganz beschaulich wirken, doch die kleine Stadt am Rande von Berlin hat Besuchern so einiges zu bieten. Allein die imposanten Palastanlagen sind schon einen Besuch wert, um sich sprichwörtlich in der Zeit zurückversetzt zu fühlen. Doch es gibt auch das charmante Holländische Stadtviertel, ein Museum von Weltruf und prächtige Gotteshäuser, die so auch direkt in Rom stehen könnten. Bezogen auf seine überschaubare Größe kann Potsdam mit unglaublich vielen Sehenswürdigkeiten glänzen.
Da man bereits im Schloss Sanssouci einen ganzen Tag verbringen kann, bietet sich in der Regel eine Übernachtung in Potsdam an, um auch wirklich alles sehen zu können. Reisende finden bei Anbietern wie rentola.de schöne Ferienwohnungen in der ganzen Stadt. Eine zentrale Unterkunft erleichtert natürlich auch das einfache Erkunden des schönen Potsdams.
Schloss Sanssouci samt Schlosspark
Dieses atemberaubende Schloss gehört nicht nur zu den absoluten Sehenswürdigkeiten von Potsdam, sondern auch von ganz Deutschland. König Friedrich II. ließ es Mitte des 18. Jahrhunderts als Sommerresidenz erbauen, um in hektischen Zeiten einen Rückzugsort in der Nähe von Berlin zu haben. Das Schloss mit dem goldenen Anstrich gehört noch heute zu den schönsten in ganz Europa und ist nahezu perfekt erhalten. Die Innenausstattung ist fast schon pompös und aufwändig verziert, so wie man es aus dieser Zeit gewohnt ist.
Doch für viele Besucher ist der Schlosspark fast noch eindrucksvoller als das Schloss selbst. Es handelt sich nämlich um eine riesige Anlage, die fast zwei Kilometer lang ist. Dabei befinden sich im Park verteilt noch zahlreiche weitere Highlights, die man unbedingt sehen sollte. Dazu gehören beispielsweise das Teehaus, die Bildergalerie und die Friedenskirche. Es lässt sich also spielend leicht ein ganzer Tag im Schloss Sanssouci verbringen, ohne dass jemals Langeweile aufkommt.
Neues Palais
Gleich am anderen Ende des Schlossparks ließ Friedrich II. aber noch einen zweiten Palast errichten. Dieser sollte vornehmlich als Austragungsort für zahlreiche Feste und als Unterkunft für erhobene Gäste dienen. Unzählige aufwändig erstellte Statuen umrahmen den Palast an seiner Fassade, hinzu kommen prunkvolle Verzierungen. Im Inneren setzte sich die Prunksucht fort und es kamen nur die teuersten Materialien zum Einsatz, die es zu der Zeit gab.
Nachdem Deutschland sich von der Monarchie im frühen 20. Jahrhundert trennte, baute man das Palais zum Museum um. Heute bestaunen Besucher zahlreiche historische Erinnerungsstücke aus den vergangenen Königszeiten, während sie durch das imposante Gebäude schlendern. Da das neue Palais praktisch direkt am Schlosspark Sanssouci liegt, lassen sich diese Sehenswürdigkeiten auch wunderbar an einem einzigen Tag besuchen. Zwischen den beiden Schlössern liegen jedoch immer noch gut zwei Kilometer Parkanlage.
Holländisches Viertel
Nach dem Besuch in den mitunter pompösesten Bauwerken des Landes ist das Holländische Viertel ein ausgezeichnetes Gegenstück. Denn dort stehen Bescheidenheit und ein ganz besonderes Flair im Vordergrund. Das Viertel zeichnet sich durch seine roten Backsteinhäuser aus, die man in dieser Form eigentlich nur aus Holland kennt. Daher kommt auch der wundervolle Name für diesen charmanten Fleck in Potsdam. Insgesamt sollen es rund 150 Häuser dieser Art sein.
Der Grund für diese besondere Architektur: Die Häuser wurden vor rund 300 Jahren erbaut und dienten Arbeitern aus Holland als Unterkunft. Glücklicherweise erhielt und sanierte Potsdam diese einzigartigen Sehenswürdigkeiten, sodass sie heute sprichwörtlich wieder in neuem Glanz erscheinen. Durch die einladende Atmosphäre ist es ein toller Ort zum Verweilen. Es gibt auch zahlreiche kleine Cafés, Restaurants, Bars und Geschäfte, die diesen Teil der Stadt zu etwas ganz Besonderem machen.
Museum Barberini
Das Museum Barberini ist ein Nachbau des gleichnamigen Palasts, der bis 1948 an gleicher Stelle stand. Leider wurde der damalige Palast im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und brannte vollständig aus, kurz nach Kriegsende erfolgte dann der Abriss der Ruine. Lange Zeit stand die Fläche komplett leer, bis im Jahr 2015 endlich ein detailgetreuer Nachbau fertiggestellt wurde. Das heutige Museum sieht zwar wie ein Gebäude des 18. Jahrhunderts aus, eigentlich ist es aber noch keine zehn Jahre alt.
Die Stadt Potsdam kann jetzt endlich diesen Teil der Geschichte hinter sich lassen und heute schmückt ein prächtiges Gebäude den einst leeren Fleck am Alten Markt. Im Inneren gibt es zahlreiche Ausstellungen zu bestaunen, darunter viele historische Kunstwerke. Das macht das Museum Barberini zum Pflichtbesuch für Kunstliebhaber, insbesondere solche, die Claude Monet mögen. Denn von ihm gibt es im Museum insgesamt 38 Gemälde zu bewundern.
St. Nikolaikirche
Gleich gegenüber dem Museum befindet sich dann auch die imposante St. Nikolaikirche. Zwar stand an diesem Ort schon im frühen Mittelalter ein Gotteshaus, doch vor rund 200 Jahren entschloss man sich zum Bau einer neuen Kirche. Im Jahr 1850 war sie dann endlich fertiggestellt und ist seit jeher eines der Highlights von Potsdam, und das nicht nur für gläubige Christen.
Leider überstand die St. Nikolaikirche den Zweiten Weltkrieg nicht und musste anschließend wieder aufwändig wieder aufgebaut werden. Das dauert rund 30 Jahre und zum 2. Mai 1981 waren die Arbeiten endlich abgeschlossen. Seitdem verziert das schöne Gotteshaus wieder die zentralen Alten Markt der Stadt Potsdam, so wie sie es schon Hunderte Jahre zuvor getan hat.
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