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Montag, 19.06.23 - 16:07 Uhr

Wie sieht die perfekte Motorradkleidung aus?

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REGION. 

Wer sich vorgenommen hat, in Zukunft mit dem Motorrad auf den Straßen dieser Welt unterwegs zu sein, sollte mit Hinblick auf den Faktor Sicherheit keine Kompromisse eingehen. Ein Detail, das in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielt, ist die Kleidung. Klar: Diejenigen, die nur in kurzer Hose und T-Shirt bekleidet auf ihrem Motorrad unterwegs sind, riskieren im Falle eines Unfalls schwerste Verletzungen – und im Extremfall sogar den Tod.

 

Um das Risiko bestmöglich zu minimieren, sollten Motorradfahrer auf die folgenden Kleidungsbestandteile setzen. (Ergänzend sei an dieser Stelle festgehalten, dass auch die sicherste Motorradkleidung keinen verantwortungsvollen Fahrstil ersetzt.)

 

Zur Gesetzeslage – Helm ist vorgeschrieben

Über die Straßenverkehrsordnung ist festgelegt, dass sowohl der Fahrer als auch der Mitfahrer auf dem Motorrad einen geeigneten Schutzhelm tragen müssen. „Geeignet“ bedeutet, dass der Helm die Vorgaben zur ECE-22- Norm erfüllt. Alle weiteren Ausrüstungsbestandteile sind nicht gesetzlich verpflichtend. Dennoch ist es wichtig, sich mit den Vorteilen und den hohen Qualitätsanforderungen der verschiedenen Kleidungsstücke auseinanderzusetzen. Im Ernstfall kann eine Motorrad Lederkombi nämlich effektiv dabei helfen, bei einem Unfall schwere Verletzungen zu vermeiden.

 

Der Motorradhelm

Die Vorgaben zum Tragen eines Helms beim Motorradfahren wurden im Jahr 2006 noch einmal verschärft. Seit diesem Zeitpunkt galten nur Motorradhelme als erlaubt, die das bereits erwähnte ECE Zertifikat trugen. Hier haben es die Helme geschafft, mit Hinblick auf unterschiedliche Bereiche, wie zum Beispiel Formstabilität oder Stoßdämpfung zu überzeugen. Dennoch sind Motorradfahrer, die einen Helm tragen, natürlich nicht unverwundbar. Sollte trotz aller Vorsicht ein Unfall passieren, ist es wichtig, sich anschließend korrekt zu verhalten.

 

Die Handschuhe 

Damit beim Motorradfahren getragene Handschuhe auch wirklich die an sie gestellten Anforderungen erfüllen, ist es natürlich wichtig, dass die verschiedenen Modelle eine hohe Stabilität aufweisen und die Hände beziehungsweise die Finger gut umschlossen werden. Die richtige Größe ist in diesem Zusammenhang unverzichtbar. Wer hier Kompromisse eingeht, riskiert, dass vor allem auf längeren Fahrten sowohl der Komfort als auch die Sicherheit leidet.

 

Die Motorradschuhe/ Motorradstiefel 

In gewisser Weise ist es vom individuellen Geschmack des jeweiligen Motorradfahrers abhängig, ob er lieber Schuhe oder Stiefel tragen möchte. Fest steht: Motorradstiefel sind dazu in der Lage, die unteren Gliedmaßen noch umfangreicher zu schützen. Viele hochwertige Modelle wurden mit Verstärkungen an verschiedenen Stellen, zum Beispiel im Zehenbereich, ausgestattet. Und auch mit Hinblick auf die Stabilität und den Halt der Sohle bleiben heutzutage meist keine Wünsche mehr offen. Trotz der robusten Gestaltung ist es natürlich wichtig, Schuhe aus Leder richtig zu pflegen.

 

Eine Motorradhose und eine Motorradjacke

Motorradjacken und Hosen werden entweder in einem Stück oder in zwei Teilen angeboten. Viele Fahrer empfinden die Zweiteiler als die etwas praktischere Variante. Letztendlich ist es jedoch auch hier der individuelle Geschmack, der entscheidet. Der Vorteil der Zweiteiler liegt darin, dass es kein Problem darstellt, mit wenigen Handgriffen das Oberteil auszuziehen, um dann zum Beispiel im T-Shirt am Rastplatz eine Pause mit seinen Freunden zu machen. Wer jedoch besonders sportlich unterwegs sein möchte, sollte sich überlegen, zum Einteiler zu greifen. Diese Modelle zeichnen sich häufig durch eine verbesserte Aerodynamik aus.

 

Ein Nierenschutzgurt 

Viele Motorradfahrer, die häufig auf längeren Strecken unterwegs sind, entscheiden sich dazu, einen Nierengurt zu tragen. Dieser sorgt für einen zusätzlichen Schutz dieses sensiblen Bereichs und dient als wertvolle Stütze, wenn der Körper nach einiger Zeit droht, aufgrund des monotonen Sitzens in sich zusammen zu sacken.

 

Warum ist Leder bei Motorradkleidung immer noch so beliebt?

Bei Motorradbekleidung aus Leder handelt es sich um echte Klassiker. Und das aus gutem Grund. Das natürliche Material zeichnet sich durch eine hohe Abriebfestigkeit aus und ist dazu in der Lage, sich an die Bewegungen und an den Körper des Trägers anzupassen.

 

Diese Art von Kleidung kann bei Motorradfahrern auch ohne Probleme an etwas kühleren Tagen und im Regen genutzt werden. Sie hält Kälte und Feuchtigkeit vom Körper des Fahrers ab und sorgt somit für einen hohen Fahrkomfort. Trotz der Tatsache, dass sich Textilien durch eine höhere Atmungsaktivität auszeichnen und mitunter deutlich leichter sind, ist davon auszugehen, dass Ausstattungsstücke aus Leder auch noch in den kommenden Jahren in der Motorradszene fest verankert sein werden.

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