Innerstsebad: Behinderten-WC für Sehbehinderte umgestaltet
Rudi Ebeling und seine sehbehinderte Ehefrau Maria Elisabeth haben die Umgestaltung des Behinderten-WCs im Innerstebad angeregt.R. Kroll
Das Behinderten-WC im Innerstebad wurde sehbehindertengerecht umgestaltet. Unterstützung hat das städtische Bauamt dabei vom Ehepaar Maria Elisabeth und Rudi Ebeling aus Sarstedt erhalten, die wertvolle Hinweise bei der Umsetzung gegeben haben.
SARSTEDT.
Maria Elisabeth Ebeling ist stark sehbehindert, sie kann nicht mehr viel erkennen, allerdings Schwarz und Weiß noch einigermaßen unterscheiden. Sie und ihr Ehemann Rudi Eberling haben deshalb angeregt, das Behinderten-WC im Innerstebad sehbehindertengerecht umzugestalten. Das ist inzwischen geschehen. "Wir haben diesen Vorschlag zeitnah umgesetzt", sagte heute Vormittag Julian Genz aus dem Bauamt der Stadt Sarstedt im Innerstebad gegenüber Pressevertretern.
An den Wänden sind schwarze Kontraststreifen angebracht worden, der Papierkorb ist ebenso schwarz gehalten wie Seifen- sowie Papierhalter. "Ein schwarzes Waschbecken war leider nicht zu bekommen", sagte Julian Genz. Christoph Neuber, im Rathaus der zuständige Fachbereichsleiter, betonte: "Das ist eine neue Anforderung. Wir sind als Verwaltung aber lernfähig."
Die Idee für diese Veränderung haben die Ebelings aus Schweden mitgebracht, und sie würden sich wünschen, dass weitere öffentliche Behinderten-WCs sehbehindert umgestaltet werden.
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