Hemmingen
Donnerstag, 21.09.23 - 09:01 Uhr

Grünes Stadtgespräch auf Tour am 9. Oktober

HEMMINGEN. 

Am Montag, 9. Oktober, laden die Hemminger Grünen ein zu einer Exkursion:Uwe Klaus, Geschäftsführer der aquaplaner Ingenieurgesellschaft, wird am Beispiel des Kronsberg das Konzept der "Schwammstadt" erläutern: Wie kann möglichst viel anfallendes Regen- und Oberflächenwasser im Stadtraum gespeichert und zur Bewässerung genutzt werden?

 

Anschließend wird Uwe Klaus im angrenzenden ecovillage das Prinzip der Trenntoiletten und des Grauwasserrecyclings vorstellen.Beides sind Ansätze zur Klimafolgenanpassung im Wasserbereich: Zum einen geht es darum, die Folgen von extremer Dürre und heftigen Starkregenereignissen durch ausgleichende bauliche Maßnahmen und unversiegelte Flächen einzudämmen. Zum anderen darum, der zunehmenden Trinkwasserknappheit mit einem verantwortungsvollen, sparsamen Umgang im Wasserverbrauch zu begegnen. Beide Ansätze können sowohl für zukünftige Baugebiete in Hemmingen, als auch in den bestehenden Siedlungsbereichen eine wichtige Rolle spielen.

 

Treffpunkt ist um 16.15 Uhr mit dem Fahrrad am Parkplatz bei der Wilkenburger Spinne, um 17 Uhr ist der Start der Exkursion im Sticksfeld 5. Eine Anmeldung ist möglich per Mail unter elisabeth.seiler@gruene-hemmingen.de. Diese Exkursion bildet den Auftakt zu einer kleinen Reihe an Grünen Stadtgesprächen, die sich mit dem Thema Wasser und Wasserkreisläufen in Zeiten des Klimawandels befassen werden.

 

Es folgt am 8. November: Mehr Grün im öffentlichen Raum. Der öffentliche Raum braucht mehr Grün und weniger Versiegelung. Wie können Straßen, Plätze, Parkflächen und Wälder aber auch unserer Gärten klimaresistenter gestaltet werden. Bäume spielen hierbei eine zentrale Rolle. Sie spenden Schatten, bieten Lebensraum für viele Tiere, binden CO² und verbessern das Klima. Viele Bäume aber leiden sichtlich unter der Hitze und ihre Lebensdauer ist oft ungewiss. Wird sich oder muss sich unsere Baumkulisse ändern? Welche Bäume halten der Hitze stand und stehen weiter für Artenvielfalt? Sind Neupflanzungen in größerem Umfang sinnvoll und leistbar angesichts des hohen Bewässerungsaufwandes? Was bedeutet dies für den Pflegeaufwand der Kommunen und welchen Beitrag kann die Versickerung und Sammlung des Regenwassers leisten?

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