Wanderausstellung zu Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in Karikatur und Satire
LAATZEN.
Am Montag, 6. November, wird um 17 Uhr die Ausstellung "Oh, eine Dummel" im Leine-Center in Laatzen eröffnet. Sie ist dort bis Freitag, 17. November, zu sehen. Die Ausstellung ist montags bis freitags in der Zeit von 15 is 18.30 Uhr in der ehemaligen Filiale von Gerry Weber nahe der Information im Erdgeschoss des Leine-Centers zu sehen. Außerhalb dieser Öffnungszeiten können sich Gruppen für einen begleiteten Besuch anmelden.
Die Wanderausstellung "Oh, eine Dummel! Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in Karikatur und Satire", unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Niedersächsischen Kultusministers Grant Hendrik Tonne, ermöglicht einen besonders jugendgerechten Zugang zu den Themen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit: Anhand von etwa 60 aktuellen Karikaturen von namenhaften Künstlern_innen, sowie satirischen Fernseh- und Filmbeiträgen, können sich die Ausstellungsbesucherinnen und -besucher mit den typischen, allzu simplen rechtspopulistischen und rechtsextremen Problemlösungsversuchen und Argumentationsweisen auseinandersetzen und so deren gefährlichen Gehalt offenlegen.
Dem Betrachtenden bleibt hier das Lachen förmlich im Halse stecken und dies soll zum Ausgangspunkt genommen werden, um über die Entstehung und über Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nachzudenken und gemeinsam darüber zu diskutieren, wie man dem etwas entgegensetzen kann. Das speziell für diese Ausstellung erarbeitete dida ktische Material begleitet diese Prozesse.
Die Wanderausstellung in Laatzen wird über das Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert. Sie kann kostenfrei besuchen werden und eignet sich insbesondere für Schulklassen ab Jahrgangsstufe 9 oder Jugendgruppen - aber auch für Erwachsene. Sie wird mit speziell erarbeitetem didaktischem Material begleitet. Der ehemalige Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat die Schirmherrschaft für die Wanderausstellung übernommen: "Menschenfeindliche Einstellungen und Ideologien der Ungleichwertigkeit sind stärker in der Gesellschaft verbreitet, als das gemeinhin angenommen wird. Verschiedene Studien haben dies in den letzten Jahren immer wieder gezeigt. Es gilt daher genau hinzuschauen und aufmerksam zu sein: Die verschiedenen Formen und Ausprägungen von Menschenfeindlichkeit sind nicht vereinbar mit den Regeln eines friedlichen, toleranten, auf Teilhabe und Anerkennung basierenden Zusammenlebens in einer demokratischen, weltoffenen und vielfältigen Gesellschaft. Für eine solche Gesellschaft setzt sich die Niedersächsische Landesregierung und setze auch ich mich persönlich mit Nachdruck ein. Daher habe ich sehr gerne die Schirmherrschaft über die Wanderausstellung übernommen. Genau hinschauen und aufmerksam sein, das ist auch eine gute Maßgabe für den Gang durch die Ausstellung."
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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