Laatzen erhält erneut Fördergelder für „Laatzen-Mitte wird Top!“
LAATZEN.
Dank der Fortschreibung des Förderprogramms des Landes Niedersachsen "Stadtteile mit Entwicklungsbedarf - Die soziale Stadt" erhält die Stadt Laatzen finanzielle Mittel in Höhe von 3,552 Millionen Euro für das Programmjahr 2023. Damit übersteigt die tatsächliche Fördersumme die eingeplanten Gelder um mehr als das Doppelte.
Bürgermeister Kai Eggert freut sich über die Förderung des Landes: "Nachdem wir laut Pressemitteilung des Ministeriums 1,5 Millionen Euro Fördergelder erhalten sollten, sind wir jetzt sehr erfreut, doch eine Förderung wie beantragt in Höhe von 3,55 Millionen Euro zu bekommen. Damit können wir für unsere Bürgerinnen und Bürger aus Laatzen-Mitte alle geplanten Maßnahmen durchführen. Mit dieser Unterstützung stärken wir gemeinsam den sozialen Zusammenhalt in unserem einwohnerstärksten Stadtteil und gestalten eine lebenswerte Zukunft. Ohne die Städtebauförderung wären wegweisende Projekte wie das Nachbarschaftshaus nur Ideen, ohne Chance auf Umsetzung."
Ab 2024 plant die Stadtverwaltung weitere investive Maßnahmen im Rahmen von "Laatzen-Mitte wird Top". Für rund 1,8 Millionen Euro soll der dritte Bauabschnitt der Marktstraße realisiert werden - Baustart im kommenden Jahr. Daran anschließen wird sich die Umgestaltung des mittleren Abschnitts der Robert-Koch-Straße in 2025 zu einem verkehrsberuhigten Bereich, hierfür sind Kosten von 400.000 € veranschlagt. Mit weiteren 230 000 Euro will die die Stadt eine Fuß- und Radwegeverbindung zwischen der Wülferoder Straße und Würzburger Straße finanzieren. Weitere rund drei Millionen Euro sollen in 2025 und 2026 in die Freilegung und den Abriss des Rathauses fließen.
Der zweite Bauabschnitt des Marktplatzes mit einem Investitionsvolumen von 3,6 Millionen Euro soll nach aktuellem Stand 2026 daran anschließen. Grundsätzlich hat die Erhöhung der Fördersumme aber keine konkreten Auswirkungen auf die für 2024 geplanten Maßnahmen, allerdings bietet sie für die mittelfristige Planung der weiteren Projekte Sicherheit.
Insgesamt hat Laatzen über das Förderprogramm des Landes "Sozialer Zusammenhalt - Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten" seit 2013 und einschließlich 2023 gut 17,3 Millionen Euro erhalten. Im Rahmen der Städtebauförderung realisierte die Stadt Laatzen in den vergangenen Jahren etwa die Umgestaltung der Marktstraße sowie des Leineplatzes, sie legte den Mehrgenerationenaktivplatz, den Jugend-Aktiv-Platz sowie den Weidengrund an und errichtete das Stadt- und Nachbarschaftshaus und die Kita Würzburger Straße.
Über das Programm "Soziale Stadt"Das Programm "Stadtteile mit Entwicklungsbedarf - Die soziale Stadt" wurde im September 1999 durch eine Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, Stadt- und Ortsteile mit städtebaulichen Mängeln und sich überlagernden wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu stabilisieren. Weiterhin will das Programm die Wohn- und Lebensbedingungen der dort lebenden Menschen verbessern. Anders als die klassischen Städtebauförderungsprogramme legt das Programm "Die Soziale Stadt" den Fokus dabei nicht nur auf städtebauliche Maßnahmen. Damit sich die Stadtteile entwickeln können, werden soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte berücksichtigt.
Lokale Akteure vor Ort beteiligen sich an den Planungen und der Umsetzung von Projekten. Dieses ressort- und themenübergreifende Handeln ist wesentlicher Bestandteil der "integrierten" Stadtteilentwicklung. Die Finanzierung von städtebaulichen Maßnahmen im Programm "Soziale Stadt" setzt sich aus Finanzmitteln der Stadt Laatzen, des Landes Niedersachsen sowie des Bundes zusammen.
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