Stellungnahme der Laatzener SPD zu den Vorfällen in der Silvesternacht

LAATZEN. 

Die SPD Laatzen ist noch immer schockiert und fassungslos vor dem Hintergrund der Szenen, die sich in der Silvesternacht in Laatzen-Mitte abgespielt haben. "Menschen, die ihre Nächte opfern, um dem Schutz der Allgemeinheit zu dienen, Menschen, die wie im Falle unserer Feuerwehr, freiwillig seit Wochen auf ihre private Zeit verzichten, um uns und unsere Stadt vor Gefahren zu schützen. Dass diese Menschen hinterhältig und derartig niederträchtig angegriffen werden, ist etwas, das wir in unserem nahen Umfeld noch nie erlebt haben. Diese Vorfälle dürfen nicht folgenlos bleiben. Das gilt für die Täter, die schnellstmöglich die volle Härte und Wehrhaftigkeit unseres Rechtsstaats zu spüren bekommen müssen", sagt der SPD-Vorsitzende Patrick Mewes.

Das gelte aber insbesondere auch für die Opfer und Anwohner, die mit dieser Situation nicht alleine gelassen werden dürften. "Wir als SPD Laatzen betonen deshalb erstens unsere uneingeschränkte Solidarität mit den Rettungskräften dieser Stadt. Sie leisten Großes für unsere Gesellschaft und dies jeden Tag. Und daher sagen wir ihnen die volle politische Unterstützung für jegliche Maßnahmen zu, die dem Schutz von Rettungskräften und Helfern in unserer Stadt dienen. Wir müssen uns eingestehen, dass die Situation in Laatzen-Mitte rund um das betroffene Gebiet an der Haltestelle Laatzen-Zentrum längst aus dem Ruder gelaufen ist. Daher fordern wir zweitens die Stadt Laatzen und den Bürgermeister auf, sich unverzüglich in einem breit angelegten Format der dortigen Situation zu widmen. Hierbei ist die Zusammenarbeit mit der Polizei, der Jugend- und Sozialarbeit, aber ebenso der Dialog mit Anwohnerinnen und Anwohnern gefragt, um den existierenden Problemen intensivst zu begegnen", so Mewes weiter.

Laatzen sei in seiner Gesamtheit eine lebenswerte und sichere Stadt, auch wenn es schwerfalle, diese Worte in Anbetracht der jüngsten Ereignisse zu wählen. "Genau deshalb dürfen und werden wir diese Situation nicht hinnehmen. Wir verbitten uns ausdrücklich Aussagen, die die Geschehnisse der Nacht und die Situation in diesem speziellen Brennpunkt relativieren oder herunterspielen. Wir werden mit all unseren Möglichkeiten des politischen Drucks auf eine Verbesserung der Situation für die Menschen vor Ort hinwirken", sagt Mewes.