Jahresversammlungen der Kinder- und Jugendfeuerwehr Pattensen sowie der Jugendfeuerwehr Hüpede

PATTENSEN/HüPEDE. 

Am Sonnabend luden die Kinder- und Jugendfeuerwehr Pattensen und die Jugendfeuerwehr Hüpede zu ihren jeweiligen Jahresversammlungen in die Feuerwehrhäuser Hüpede beziehungsweise Pattensen.

Um 15 Uhr eröffnete der Jugendfeuerwehrwart Cedric Tonelli die Versammlung in Hüpede. In seinem Bericht ging Tonelli auf das vergangene Jahr ein. Neben diversen Diensten wie Gerätekunde oder dem Einsatz von tragbaren Leitern standen auch die Teilnahme an den Wettbewerben der Stadtjugendfeuerwehr auf dem Plan. Hier konnte die Jugendfeuerwehr Hüpede oft mit mehreren Gruppen antreten, da sie mit zum Jahreswechsel 29 Mitgliedern sehr gut aufgestellt sei, so Tonelli. Ebenfalls nahm die Jugendfeuerwehr Hüpede zusammen mit den anderen Jugendfeuerwehren aus dem Stadtgebiet am Regionsjugendfeuerwehrzeltlager teil.

In der zweiten Jahreshälfte standen neben den normalen Diensten auch das Üben für die Jugendflammen I und II an. Bei den jeweiligen Abnahmen haben alle Jugendlichen bestanden. Die Jugendflamme II wurde den Jugendlichen bereits am Tag der Abnahme verliehen, die Jugendflamme I bekamen die Jugendlichen im Rahmen der Jahreshauptversammlung vom stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart Marcus Pauli verliehen.

Im Anschluss an die Verleihung verabschiedete die Jugendfeuerwehr Hüpede mit Jan Preusse, Mathilda Prelle, Neeles Böse, Franziska Dohnke und Wayne Stiller fünf Mitglieder in die Einsatzabteilung. Sie erhielten zum Abschied ein Präsent aus den Händen von Cedric Tonelli und seiner Stellvertreterin Sonja Kähler. Die anwesenden Gäste, Ortsbürgermeisterin Marion Kimpioka, der stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwart Marcus Pauli sowie der Ortsbrandmeister aus Hüpede dankten in ihren Grußworten für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und betonten die Wichtigkeit der Jugendfeuerwehr als Nachwuchsquelle für die Einsatzabteilung.

Die Jahresversammlung der Kinder- und Jugendfeuerwehr wurde um 16 Uhr von Jugendfeuerwehrwart Benjamin Preuschoff und Kinderfeuerwehrwart Martin Schmidt eröffnet. Auch sie blickten in ihren Berichten auf das letzte Jahr zurück. Auch hier standen verschiedene Themen auf dem Dienstplan. Besondere Highlights waren beispielsweise das Vorgehen bei einem Gefahrguteinsatz oder das Demonstrieren der hydraulischen Rettungsgeräte an einer Autotür. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz, so Preuschoff weiter.

Die Jugendfeuerwehr Pattensen nahm 2023 gleich an mehreren Spielen ohne Grenzen in Pattensen und Hemmingen teil. Nach den Sommerferien stand die Abnahme der Leistungsspange an, wo sechs Pattenser Jugendliche in einer gemischten Gruppe mit Jugendlichen aus den Jugendfeuerwehren Koldingen-Reden, Schulenburg und Hüpede erfolgreich teilnahmen.

Den Jahresabschluss feierte die Jugendfeuerwehr zusammen mit der Kinderfeuerwehr Pattensen im Feuerwehrhaus Pattensen.Im Anschluss ließ der Kinderfeuerwehrwart Martin Schmidt in seinem Bericht das Jahr Revue passieren. Ziel der Kinderfeuerwehr ist es, Kinder zwischen sechs und zehn Jahren spielerisch an die Aufgaben der Feuerwehr heran zu führen, deshalb stehe der Spaß im Vordergrund. Beispielsweise wurden bei einem Dienst zum Thema Erste Hilfe so viele Verbände angelegt, dass manche Kinder eher wie Mumien aussahen, so Schmidt.

Im Sommer gab es eine große Übung für die Kinderfeuerwehr. Am Rodelberg wurde ein angenommener Baumbrand gelöscht. Hier konnten die Kinder ihr Können beweisen und der "Brand" war schnell gelöscht.In der zweiten Jahreshälfte stand das Üben für die Kinderflämmchen I bis IV sowie die Kinderflamme an. Bei diesen Abzeichen werde je nach Alter ein gewisser Kenntnisstand geprüft, erklärte Schmidt.

Insgesamt konnten im Rahmen der Jahreshauptversammlung 13 Kinderflämmchen und zwei Kinderflammen verliehen werden. Zum Abschluss der Versammlung wurden drei Mitglieder der Kinderfeuerwehr in die Jugendfeuerwehr übergeben. Sie haben das Höchstalter für die Kinderfeuerwehr von zehn Jahren erreicht und erhielten von Martin Schmidt ihre Jugendfeuerwehruniform.