Gemeinsam für den Ernstfall proben
Die DLRG Sarstedt und die Freiwillige Feuerwehr Sarstedt haben in gemeinsamen Diensten die zukünftige Zusammenarbeit trainiert. Hierzu trafen sich die ehrenamtlichen Helfenden an zwei aufeinanderfolgenden Diensten, tauschten sich aus und halfen einander.
SARSTEDT.
"Schön, dass ihr alle da seid. Wenn man schon so nah beieinander ist, sollten wir auch gemeinsam üben und sich kennen lernen!", begrüßt Marc Muntau von der Feuerwehr Sarstedt alle angetretenen Kameradinnen und Kameraden von Feuerwehr und DLRG. Beinahe 40 Ehrenamtliche haben sich jeweils an zwei aufeinanderfolgenden Mittwochabenden zusammengefunden, um gemeinsam zu üben.
In der ersten Woche waren das Ausleuchten und das gemeinsame Arbeiten auf dem Wasser. Hierzu wurden die Boote gemeinsam zu Wasser gelassen und der Giftener See hell erleuchtet. Nach ein paar gemeinsamen Übungen auf dem Wasser und einer ordentlichen Dusche von oben machten sich alle beteiligten Einheiten wieder auf dem Weg nach Hause. Beim folgenden Dienst im Gerätehaus der Feuerwehr setzten sich alle Beteiligten Einsatzkräfte mit der möglichen Zusammenarbeit auseinander. So stellte man sich gegenseitig die eigene Ausrüstung und übte führte hierbei auch das an Board bringen eines Patienten vor.
"Ihr dürft nicht vergessen, dass der Patient mit viel Schwung aus dem Wasser geholt werden muss. Ihr habt eine Bordwand von etwa 40 Zentimetern, die ihr hierbei überwinden müsst", erklärt Daniel Mrosek den Sarstedter Feuerwehrleuten das Herausholen eines Patienten aus dem Wasser. An anderer Stelle üben Bootsführerin Jessica Schrader und Strömungsretter Julian Konnerth gemeinsam mit den Feuerwehrkräften das Befestigen der Tragkraftspritz im DLRG-Boot "Ragna". Aber auch die beiden Einsatzleitwagen, konnten miteinander üben. So zeigte man sich die jeweilige Technik und tauschte sich dann über eine mögliche Zusammenarbeit aus.
Am Ende des Tages durfte die gemeinsame Fahrt mit der Drehleiter nicht fehlen. "Das geht ja schon schnell, bis man auf über 30 Metern Höhe ist", fasste Julian Konnerth seine Fahrt in der Drehleiter zusammen. Am Ende es Dienstes, waren sich alle einig, dass dies der erste Grundstein war für eine weitere Zusammenarbeit. Neben gemeinsame Bootsdiensten möchte man sich zukünftig gegebenenfalls auch im Schwimmbad einmal gemeinsam weiterbilden. "Wir bedanken uns für den Dienst und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit.", verabschiedete sich Guido Weiskopf am Ende von den Kameraden der Sarstedter Feuerwehr.
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