Motoball: Nach 1:3-Rückstand noch 4:3 gewonnen

PATTENSEN. 

Die Freude über den Heimsieg hielt sich bei Michel Liebethal, Trainer des MSC Pattensen, in Grenzen. "Das ist nicht der Motoball, den ich sehen will", sagte er nach dem Spiel. "Das ist so nicht zufriedenstellend." Vor allem im 1. Viertel lag der spätere Sieger zunächst daneben, der Gast führte nach nur sechs Spielminuten 2:0, und nach dem Anschlusstor durch Yannik Schaper (12.) trafen die Hallenser bereits im Gegenzug zum 1:3. In der Schlussminute des ersten Spielabschnittes verkürzte Tobias Strain auf 2:3. Nach dem torlosen  2. Viertel gelang Yannik Schaper der dritte MSC-Treffer (55.), ehe er in letzten Viertel mit seinem dritten Tor zum 4:3 traf.

Die Schlussphase war vor den etwa 250 Zuschauern nicht für schwache Nerven, der MSC Pattensen musste in Unterzahl auskommen, denn Tobias Strain sah die Grüne Karte, Max Eder Gelb/Rot und auch Yannik Schaper musste zwischenzeitlich vom Spielfeld. Trotz der 2:4- und später 3:4-Unterzahl wurde der Vorsprung verteidigt.

"Unser Sieg mag etwas glücklich sein, ist aber nicht unverdient", lautet das Fazit von Michel Liebethal. "Wir hätten aber durch aus auch verlieren können."

MSC Pattensen: Eeric Vornbaum - Max Eder, Domenik Dinse, Tobias Strain, Yannik Schaper, Florian Bühre, Nandino Costa.