Ratsgruppe SPD-Grüne: Lärm macht krank und muss bekämpft werden

LAATZEN. 

Im Ausschuss für nachhaltige Stadtentwicklung und Feuerschutz wird am 4. Juni ein Antrag der Ratsgruppe SPD-Grüne zur Lärmaktionsplanung beraten. Was verbirgt sich hinter dem Antrag?

Die Hildesheimer Straße in Alt-Laatzen ist eine der am stärksten befahrensten Straßen in Laatzen. Dichte Wohnbebauung direkt an der Straße sorgt dafür, dass hier besonders viele Menschen unter dem Straßenlärm leiden. SPD und Grüne fordern, dass die Stadtverwaltung die nächste Runde der Lärmaktionsplanung dazu nutzt, die Lärmbelastung für die Menschen dort wirksam zu reduzieren. Dazu hat der Rat der Stadt Laatzen bereits Ende 2022 gefordert, den Verkehr an dieser Stelle zu verstetigen und attraktive Radverkehrsverbindungen nach Hannover zu schaffen. Außerdem wird mittel- bis langfristig eine Route für den Pendlerverkehr nach Laatzen gebraucht, die nicht mitten durch ein Wohngebiet führt.

SPD-Ratsherr Ulrich Haarmann: "Alle diese Maßnahmen sind vom Rat bereits beschlossen und können viel dazu beitragen, die Menschen vom krankmachenden Lärm zu befreien. Jetzt müssen sie auch umgesetzt werden". Die Laatzener Bürger können noch bis zum 23. Juni den Entwurf des Lärmaktionsplans einsehen und Änderungen vorschlagen. SPD und Grüne fordern alle Bürgerinnen und Bürger und insbesondere diejenigen, die unter Lärm leiden, dazu auf, diese Möglichkeit Einfluss zu nehmen, zu nutzen.