Chaos mit Baby: 5 Tipps, die alle jungen Eltern brauchen
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Das erste Kind ist ein wunderbares Erlebnis und gleichzeitig eine riesige Herausforderung. Der Nachwuchs hat seinen ganz eigenen Kopf und für die Eltern sind gerade die ersten Monate nach der Geburt anstrengend. Wer jetzt keine Hilfe von der Familie hat, fühlt sich im Hinblick auf die vielen "Influencer-Familien", bei denen alles perfekt läuft, schnell unzulänglich. So ist das aber nicht! Wir haben 5 Tipps für junge Eltern, wie auch bei chaotischen Situationen alles cool läuft.
Wenn das Kind nicht schläft, ist (fast) jedes Mittel recht
Der Nachwuchs soll doch einfach nur schlafen, im eigenen Bettchen funktioniert das aber nicht. Anstatt daraus einen Staatsakt zu machen, ist beinahe jedes Mittel recht. Sobald das Kind im Kinderwagen liegt, fallen die Äuglein zu? Kein Problem, es spricht nichts dagegen, den Wagen in solchen Situationen auch mit in die Wohnung zu nehmen. So schläft der Nachwuchs und die Eltern haben Zeit sich zu erholen.
Generell ist der Schlaf in den ersten Monaten des Kindes nicht mehr nach der Uhr möglich. Es gilt das Motto: Wann die Zeit da ist, wird geschlafen. Und das ist völlig okay. Irgendwann findet das Kind seinen Rhythmus und dann können die Eltern ihren Schlaf wieder auf natürliche Weise finden.
Fremdbetreuung ist kein Grund für ein schlechtes Gewissen
Berufstätige Eltern müssen ihr Kind oft schon früh in die Fremdbetreuung geben und leiden darunter mehr als der Nachwuchs selbst. Manchmal kommen noch Vorwürfe von den Großeltern, dass es "das" früher aber nicht gegeben hätte.
Heute haben nicht viele Eltern den Luxus zu Hause zu bleiben und das Kind zu betreuen. Und das ist okay, denn Betreuung sorgt für Frühförderung und trägt dazu bei, dass sich Kinder zu sozialen Wesen entwickeln.
Es gibt schon lange verschiedene Studien, die zeigen, dass Kinderbetreuung positive Effekte hat. Und auch für Eltern ist es schön, wenn sie nicht nur Mutter oder Vater sind, sondern auch noch Menschen.
Der perfekte Haushalt muss nicht sein
Auf Instagram posten frischgebackene Eltern den perfekt aufgeräumten Haushalt. Da hat Mama schon vier Wochen nach der Entbindung sogar ein mehrgängiges Menü für die ganze Familie gezaubert. Oft steckt dahinter mehr Schein als Sein und selbst wenn es bei anderen so reibungslos läuft, gilt das nicht für die eigene Familie.
Es ist okay, wenn in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt auch mal etwas liegen bleibt. Das Kind braucht keine perfekt aufgeräumte Küche und kein luxuriöses Kinderzimmer, um glücklich zu sein. Anfangs zählen Wärme, Nähe und Wohlbefinden so viel mehr als Perfektion. Und ja, Samstag Abend dürfen die Eltern auch mal eine Pizza vom Italiener essen, während der Nachwuchs endlich den versäumten Schlaf nachholt.
Fazit: Den meisten Druck machen sich Eltern selbst
Die Angst, nicht alles richtigzumachen, sitzt vielen Eltern lähmend im Genick. Dabei ist "richtig" keine Sache, die im Buch festgeschrieben ist. Es richtigzumachen heißt, auch die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen. Niemand muss das perfekte Elternteil sein. Müdigkeit, fettige Haare, Chaos zu Hause und schlichte Erschöpfung sind normal und gehören einfach dazu.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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