Ausflug der SPD AG60plus in den Klosterstollen Barsinghausen begeistert Teilnehmer
PATTENSEN.
"Das war spannend, informativ und sehr interessant“, so bilanziert der Vorsitzende der SPD AG60plus, Joachim Niepel, den Gruppenausflug in die Unterwelt des Klosterstollens Bergwerk Barsinghausen am 18. September. „Und viel Spaß hatten wir auch, wie das Gruppenfoto beleg.““ ergänzt er.
Die Gruppe konnte in den 1474 Meter langen Stollen einfahren und bekam mit der Führung unter Tage einen eindrucksvollen Einblick in den dortigen Kohleabbau in der Zeit von 1856 bis 1921. Zum Teil konnten die Gänge von der Gruppe nur in gebückter Haltung begangen werden. Hier war damals, zum Teil im Liegen mit Spitzhacke, Schwerstarbeit zu leisten. Das war hautnah nachzuempfinden und beeindruckte die Ausflügler sehr. Allerdings war die Steinkohle nicht von bester Qualität, so dass der Betrieb auf Dauer nicht wirtschaftlich weitergeführt werden konnte.
Dennoch kann der Bergbau im Deister insgesamt auf eine mehr als 300jährige Geschichte zurückblicken. Das war schon von Bedeutung für die Region.
Die Gruppe hatte Glück: es gab kein „mattes Wetter“, wie die Bergleute es nennen, wenn die Luft im Schacht gefährlich wird. Die Wetterlage war so, dass die mitgeführte Sicherheitsflamme nicht ausging und belegte, dass ausreichend Sauerstoff in der Grube war. Das ist nicht immer so und kann dazu führen, dass eine geplante Besichtigungstour ausfallen muss.
Über Tage wurden der große Zechensaal, in dem es zum Abschluss der Tour eine gesellige Essensrunde gab, und die Waschkaue besichtigt. "Das war wirklich ein gelungener Ausflug, mit hochkompetenter und auch launiger Führung, die von uns uneingeschränkt weiterempfohlen wird“, fasste Niepel den Trip in die Unterwelt zusammen.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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