B3 in Schulenburg: Schwerer Unfall und brennende Strohballen sorgen für Großeinsatz
SCHULENBURG.
Etwa 40 Strohballen sind am gestrigen Montag aus ungeklärter Ursache in der Schulenburger Feldmark zwischen Schulenburg und B 3 in Brand geraten. Ab etwa 18.20 Uhr waren 60 Kameraden der Ortsfeuerwehren Schulenburg, Jeinsen und Pattensen mit zwölf Fahrzeugen im Einsatz um einen Strohballenbrand zu löschen.
Der Eigner des Erntegutes sowie ein Landwirt aus Adensen unterstützen die Löscharbeiten mit Treckern und einem Radlader um das brennende Stroh auseinander zu ziehen, damit die Feuerwehren effektiv löschen konnten. Immer wieder entzündete sich das stark verdichtete Stroh und musste in mühevoller Kleinarbeit abgelöscht werden. Dazu zogen die Einsatzkräfte das Brandgut händisch auseinander und benetzten es mit Wasser. Gegen 22 Uhr konnte Einsatzleiter Pascal Fricke "Feuer aus" melden. Die Aufräumarbeiten waren gegen 23 Uhr beendet.
Während der Löscharbeiten ging ein weiter Alarm bei der Feuerwehr ein. Ein PKW hatte per eCall einen Notruf abgesetzt, eine Sprechverbindung kam nicht zustande. Das Fahrzeug befand sich auf der B 3 nördlich Pattensen. Da die mit Rettungssatz ausgerüsteten Ortsfeuerwehren Pattensen und Schulenburg im vorgenannten Einsatz gebunden waren, alarmierte die Leitstelle um etwa 20.30 Uhr die Ortsfeuerwehr Arnum, die den Einsatz im Stadtgebiet Pattensen übernahm. Die Ortsfeuerwehr Koldingen und der Gerätewagen der Ortsfeuerwehr Pattensen unterstützten die Sicherungsarbeiten an der Einsatzstelle. Ein Kleintransporter, der in Fahrtrichtung Elze unterwegs war, hatte drei entgegenkommende PKW touchiert. Eines der drei Fahrzeuge hatte er frontal getroffen. Die Fahrerin dieses PKW wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, stellte den Brandschutz sicher und leuchtete für die Polizei die Unfallstelle aus. Gegen 23 Uhr wurde diese Einsatzstelle der Polizei übergeben, die die Ermittlungsarbeiten zum Unfallhergang eingeleitet hat. Insgesamt waren hier rund 30 Feuerwehrkräfte mit sechs Fahrzeugen im Einsatz.
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