Miersch bittet um eine wohlwollende Prüfung einer Fortsetzung der Förderung für die Stadt Laatzen
LAATZEN.
„Unsere Demokratie steht unter Druck – in Deutschland und Europa. Extremisten und Populisten gewinnen an Zulauf, die politische Polarisierung wächst. Gerade
jetzt ist es entscheidend, jene zu unterstützen, die unsere demokratischen Werte verteidigen.
Anfang Oktober, nur zwei Monate vor dem Ende des aktuellen Förderzeitraums, wurde die Stadt Laatzen darüber informiert, dass sie – wie auch weitere Kommunen in Niedersachsen und Bayern – für die dritte Förderperiode des Bundesprogramms ‚Demokratie Leben!‘ im Programmbereich Partnerschaft für Demokratie nicht berücksichtigt wird.
Die Stadt Laatzen war über zehn Jahre Teil des Programms ‚Demokratie Leben!‘ und hat in dieser Zeit erfolgreich Strukturen und Projekte aufgebaut, die das interkulturelle Miteinander förderten und Vorurteilen entgegentraten. Über die Jahre hinweg wurden in Laatzen gesellschaftliche Strukturen aufgebaut, die sich durch hohe Akzeptanz und spürbare Wirkung in der Bevölkerung auszeichnen. Die Projekte reichen von der Sensibilisierung junger Menschen für kritische Medienbewertung bis hin zur Förderung eines lebendigen und differenzierten Verständnisses jüdischen Lebens, um Vielfalt, Andersdenken und den Kampf gegen Antisemitismus als Grundlage unserer Demokratie zu stärken.
Trotz des Aufrufs des Bundesfamilienministeriums, das Interesse an der nächsten Förderperiode von „Demokratie leben!“ bis Mitte Juni zu bekunden und der Zusage zeitnaher Rückmeldungen erschweren die erst am im Oktober erteilten Absagen die Planungssicherheit der engagierten Arbeit von Kommunen wie Laatzen, die täglich einen entscheidenden Beitrag zur Förderung von Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenhalt leisten.
In einem Brief an das Bundesfamilienministerium bittet Matthias Miersch gemeinsam mit Sönke Rix, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion für Familie, Senioren, Frauen, Jugend, Bildung und Forschung, Kultur, um eine wohlwollende Prüfung wie die bisherigen Erfolge und das beeindruckende Engagement der Stadt Laatzen in die Entscheidung für die Förderperiode 2025 bis 2032 einfließen können. Eine Fortsetzung der Förderung – sei es durch eine Übergangslösung oder eine spätere Wiederaufnahme – wäre von zentraler Bedeutung für die Bürger Laatzens.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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